Wer wir wären
Beschreibung
Beschreibung
Der Student Albert ist fasziniert, als er den etwas verschrobenen Künstler Klaus kennenlernt. Zwischen den beiden entwickelt sich rasch eine tiefe Freundschaft – bis sich Klaus zu verändern beginnt. Er sendet seltsame Signale aus, fühlt sich von ominösen Menschen verfolgt und isoliert sich zusehends. Albert erkennt die Symptome der beginnenden Schizophrenie erst spät und kann nicht damit umgehen. Er zieht sich zurück und stürzt sich in die Beziehung mit Elisabeth. Doch der Gedanke, dass er seinen besten Freund im Stich gelassen hat, lässt sich einfach nicht abschütteln, und Albert erkennt, dass er eine Entscheidung treffen muss.
Norbert Krölls tiefsinniger Roman ist eine poetische Sinnsuche mit Umwegen, wie sie nur das Leben vorgibt.
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Autor

Norbert Kröll
Pressestimmen
»Mit Wer wir wären legt Norbert Kröll einen stillen, dafür intensiven Roman über die lebensrettende Kraft von Freundschaft und Kunst vor.«
– Katja Gasser, ORF/ZiB
»Er, Jahrgang 1981, schreibt nicht nur besser als manche seiner Generationskollegen, er hat etwas zu sagen und verfügt dazu noch über Ideen.«
– Anton Thuswaldner, Literatur und Kritik
»Es ist ein Roman über Freundschaft, Verantwortung, und es ist … ein Beweis, dass es der jüngeren österreichischen Literatur sehr, sehr gut geht.«
– Peter Pisa, Kurier
»Die Pflege von Freundschaft, Kranken und Beziehungen ist eine Mehrfachbelastung, die für Frauen Alltag ist, Männer aber in Krisen stürzt – im besten Fall in literarisch ergiebige wie hier.«
– Dominika Meindl, Falter
»Das Nachdenken über Kunst von zwei gegensätzlichen Ansätzen aus, wechselnden Erzählperspektiven und gleichnishafte Szenen erzeugen in diesem Psychogramm eines sensiblen Unsensiblen einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann.«
– Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung
»Es geht um Schuld, Verantwortung und emotionale Flucht. Sensible Themen, die Kröll mit dem nötigen Feingefühl angeht, so dass einem beim Lesen die Hoffnung nie abhanden kommt und man das Buch mit einem guten Gefühl beendet.«
– 24symbols
»Auf hohem Reflexionsniveau gelingt Norbert Kröll eine mitreißende Erzählung, ein wahrer Künstlerroman aus heutiger Zeit!«
– Bastian Schneider, Literaturhaus Köln
»Tiefer graben um die Oberfläche zu überwinden, so lautet Norbert Krölls Ansinnen. In seinem Roman thematisiert der gebürtige Kärntner die Schwierigkeit des Miteinanders in einer Krisen-Situation.«
– Julia Baschiera, Ö1 Leporello
»Tiefgründig, anspruchsvoll, ruhig und doch gewaltig, emotional, kritisch und in wundervoller Sprache ist dieser Roman ein wahrer Schatz.«
– Birthe Peters, Birkatpets Bücherwelt
»Norbert Kröll pflastert gekonnt einen düsteren Erzählweg – als Auftakt für einen kleinen Lichtblick. Oftmals braucht es genau das.«
– Andreas Peterjan, Die Brücke
»Wer wir wären ist eine poetische Hommage an die Freundschaft und die Liebe. Norbert Kröll zeigt in seinem dichten Roman nicht nur die inneren Kämpfe seines Protagonisten, sondern auch, wie nahe Verdrängung und Konfrontation manchmal beieinanderliegen.«
– stadtbekannt
»ein Roman, der es sich thematisch nicht leicht macht und der sich nichtsdestotrotz überraschend leichtfüßig liest«
– Johannes Tröndle, Alte Schmiede
»Der Weg von der Musik zum Schreiben«
– Interview von Harald Schwinger, Kleine Zeitung Kärnten
»Dem Autor gelingt mit langsamem Erzählduktus eine nüchterne Sprache für den Gefühlstumult des sich wechselseitig beeinflussenden Beziehungsgeflechts«
– Tania Napravnik, BÖS
»›Tiefer graben‹, heißt es, um die Oberfläche zu überwinden, und erkennen, dass man sich zuerst einmal selbst Halt geben muss, um jemand anderen auffangen zu können. Wie Albert auf seiner bewegenden Sinnsuche mit Umwegen zu dieser Erkenntnis vordringt, schildert der Autor abwechslungsreich und überzeugend.«
– Andreas Tiefenbacher, Buchmagazin Literaturhaus Wien
»Mit Wer wir wären hat Norbert Kröll einen besonderen Roman über einen alltäglichen Menschen geschaffen.«
– Melanie Deutsch, litrobona
»Wer wir wären von Norbert Kröll ist eine zärtliche, stilistische Schönheit, gefühlvoll und wunderschön erzählt.«
– Anna Herzig
»Das ist ein umgedrehter Bildungsroman. Einer wächst nicht zu einem nützlichen Glied einer bürgerlichen Gesellschaft heran, sondern er steigt aus, um sich selbst treu zu bleiben.«
– Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
»Norbert Krölls vielschichtiger Roman, der authentisch Lebensgefühl und Alltagswelt in Wien beschreibt, ist gut lesbar und vor allem jenen, die auf der Suche nach zeitgenössischer österreichischer Literatur sind, sehr zu empfehlen.«
– Ingrid Kainzner, bibliotheksnachrichten
»Der Autor eröffnet mit seinem Roman einen gewaltigen Parkour der Selbstreflexion. Das gefällt mir. Durch eine Story Anregungen und Aufmerksamkeit schaffen. ›Wer wir wären‹ ist kein Buch, das man einfach mal so weg liest, denn dem Impuls zum Nachdenken, stünde Zeit sehr gut. Kurz und gut: Lest dieses Buch!«
– Sabine Krass, tausendlexi
Auszeichnung
Für Wer wir wären erhielt Norbert Kröll 2020 die Buchprämie der Stadt Wien.