Turmstraße 4
Beschreibung
Beschreibung
Alles könnte so einfach sein für Martha und Karl, doch das Leben legt ihnen nur Steine in den Weg. Während sie unter ihrem gewalttätigen Vater leidet, findet er seit Jahren keine Arbeit und kann seine Eltern und Geschwister nicht unterstützen. Die Gründung einer gemeinsamen Familie rückt ohnehin immer mehr in die Ferne, sie leiden Hunger und Kälte, die Not scheint kein Ende zu nehmen. So wie dem jungen Paar geht es vielen Menschen in Wien zu Beginn der 1930er-Jahre. Die beiden fassen schließlich einen folgenschweren Entschluss.
Turmstraße 4 ist eine ungeschönte und herzzerreißende Sozialstudie der Arbeiterklasse, die neben bitterer Verzweiflung auch Hoffnung zeigt.
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Autor

Hans Weinhengst
Pressestimmen
„Belletristik als Zeitdokument und Aide-Mémoire einer Epoche, die das österreichische Selbstverständnis bis in die Zweite Republik traumatisiert hat.“
– Thomas Mießgang, Die Zeit
„Manchmal aber ist eine Wiederentdeckung eine wirkliche Sensation und für Hans Weinhengsts Roman Turmstraße 4 gilt das in besonderer Weise.“
– Evelyne Polt-Heinzl, Literatur und Kritik
„… Und er entdeckte einen weitgehend vergessenen österreichischen Schriftsteller, der in Esperanto schrieb und in der Zwischenkriegszeit in der Arbeiter-Esperanto-Bewegung engagierte: Hans Weinhengst.“
– Anna Soucek, Ö1/Leporello
„Eine sensible, anrührende Entdeckung.“
– Alexander Kluy, Buchkultur
„In klarer, unverblümter, zugleich lakonischer Sprache schildert Weinhengst die elendigen Bedingungen, unter denen Arbeiterfamilien in einem heruntergekommenen Zinshaus in Wien leben.“
– Antonia Barboric, Die Presse
„Wuchtige Literatur.“
– Wolfgang Paterno, profil
„Eine interessante Wiederentdeckung eines vergessenen Dichters.“
– Alexander Musik, ORF.at
„Turmstraße 4 ist ein beinahe dokumentarisches Buch, das unmittelbar, ehrlich und authentisch von der Armut, ihren Folgebedingungen und der Unmöglichkeit, dem ganzen Kreislauf aus eigener Kraft zu entkommen, erzählt.“
– Birgit Böllinger, Sätze & Schätze
„Granda eltrovo – eine großartige Entdeckung!“
– Angelo Algieri, Melodie & Rhythmus
„So hatte Weinhengst, der die reale Armut mithilfe einer fiktiven Liebesgeschichte beschreiben wollte, selbst auf Arbeitssuche in Deutschland in Wanderheimen gelebt und, wieder in Wien, in ärmlichsten Verhältnissen im 10. Bezirk“
– Sibylle Fritsch, Salzburger Nachrichten
„wenn die Armut in Elend übergeht, wenn ringsum die Familien an Arbeitslosigkeit, Krankheit, Wohnungsverlust und Hunger verzweifeln, dann gibt es kaum Auswege. Der österreichische Schriftsteller Hans Weinhengst … hat in seinem Wiener Arbeiterroman Turmstraße 4 dieses Elend … an den Bewohnern einer Mietskaserne angeklagt.“
– Harald Loch, Neues Deutschland
„eine in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerte Veröffentlichung“
– Fritz Keller, Bücherschau
„Spannend: die Verweise auf den gerade entstehenden Gemeindebau“
– Lisa Bolyos, Augustin
„Weinhengst, der selbst immer wieder um seine Existenz kämpfte, beschreibt das tragische Schicksal zweier Wiener Arbeiterfamilien in der Zwischenkriegszeit … Ein spannendes Zeitzeugnis.“
– Beate Scholz, kunstSTOFF
„ein Zeitdokument, wie man es selten lesen darf.“
– Marc Richter, lesenmachtglücklich
„Turmstraße 4 ist eine ungeschönte Sozialstudie der Arbeiterklasse, die fast dokumentarisch die Folgen der Massenarbeitslosigkeit schildert.“
– Anke Wittkopp, Stadtkind hannovermagazin
„Ein engagiert und authentisch verfasstes, berührendes Buch mit beeindruckender Covergestaltung.“
– Jutta Kleedorfer, bn.bibliotheksnachrichten