Talmi
Beschreibung
Beschreibung
Aus dem Leben eines charmanten Taugenichts in der Zwischenkriegszeit, erzählt von einer Frau, die ihn längst durchschaut hat und ihn dennoch liebt. Der Chauffeur Ernst Ronasek will hoch hinaus und erschwindelt sich in den rasanten 1920ern als »Freiherr von Ronay« Herz und Geld so mancher reichen Dame. Sehr zum Verdruss der Künstlerin Susanne Sedlak, die neben den Sorgen über den aufkommenden Nationalsozialismus auch um das Seelenheil ihrer heimlichen Liebe bangt. Als die Nazis die Macht ergreifen und ihre Künstlerkollegin Aglaia deportiert wird, muss Susanne feststellen, dass Ernst die Seiten gewechselt hat …
»Talmi« ist ein tiefgründiger und dennoch gewitzter Roman über Täuschung und Opportunismus, über Kunst und Widerstand – und über aufopferungsvolle Liebe.
Details und Inhalte
Druckausgabe
E-Book
Autor

Oskar Jan Tauschinski
Herausgeberin
Pressestimmen
»… ein berührendes, historisch informatives und an Facetten reiches Bild der Zeit.«
– Susanne Alge, Vorarlberger Nachrichten
»›Talmi‹ ist ein kleines Kunststück. Weil unterhaltend und ernst. Weil Spaß und hochpolitisch.«
– Peter Pisa, Kurier
»Ein Buch über Täuschung und Selbstbetrug, über Liebe, Freundschaft und Opportunismus in Zeiten des Krieges und darin auch ein historisches Dokument. Der Autor taucht ab in das Wien des aufkeimenden Faschismus, der Deportationen und Verleumdungen, der Bombennächte des Frühlings 1945 und jener Monate, da die Häuser zu Ruinen verkommen und die Menschen nur mehr ein Schatten ihrer selbst sind. … Er lässt sich aus vielerlei Gründen zu Recht neu entdecken.«
– Susanne Schaber, Ö1 / Ex libris
»… ein[en] Roman, der auf mehreren Zeitebenen spielt und gegen das große Geschichtsvergessen angeht. Dass sich Tauschinski damit unbeliebt gemacht hat, ist zu einer Zeit, als Nazis wieder Fuß fassten in der Zweiten Republik, nicht verwunderlich. Heute sollten wir ihm einen Ehrenplatz einräumen.«
– Anton Thuswaldner, Die Furche
»Kein reines Schelmenstück, nicht nur das verschmitzte Porträt eines gewitzten Münchhausens, sondern ein erstaunlich prägnantes, vielschichtiges Bild der Zeit und ihrer Bewohner.«
– Mikka Gottstein, Mikka liest das Leben