Quecksilbertage
Beschreibung
Beschreibung
Valerie, eine Frau in den frühen Dreißigern, steht hilflos und auch ein bisschen trotzig vor einer ungewissen Zukunft. Sie will kein Mitglied der Generation Praktikum mehr sein — was aber bleibt ihr anderes übrig, scheint es von allen Seiten zu tönen. Valerie probt mutig den Widerstand und macht sich auf die Suche: Hellwach und zugleich traumwandlerisch streift sie durch Wien, überdenkt ihre Gegenwart und Vergangenheit sowie die ihres Landes.
Eva Schörkhuber erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die lernt, ihre Sicht auf die Welt zu ändern und nichts mehr einfach hinzunehmen. Ein hochaktueller Roman, der die Zukunft einer alleingelassenen Jugend treffend beschreibt.
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Autorin

Eva Schörkhuber
Pressestimmen
„Der Name Eva Schörkhuber ist selbst in der engeren Literaturszene noch ein Geheimtipp. Das könnte sich aber bald ändern. Die 1982 in Niederösterreich geborene und in Oberösterreich aufgewachsene Autorin und Germanistin hat mit Quecksilbertage einen Roman vorgelegt, der allein aufgrund seiner herausragenden sprachlichen Qualität beeindruckt. Aber auch das Thema des Buchs hat einige Brisanz.“
– Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten
„Quecksilbertage ist eine sehr klug gestaltete und mitreißende Geschichte, vielleicht gerade weil sie so
nah dran an uns allen – der Generation Praktikum – zu sein scheint.“
– Christian Pausch, FM4
„Eva Schörkhuber fordert mit diesem Roman eine Bildumkehr: Sie zeigt das, was man der jungen Generation abspricht, ein Engagement, das die ältere Generation nach gängiger Meinung für sich selbst beansprucht.“
– Beatrice Simonsen, Literaturhaus Magazin
„Die Passagen aus der Lebenswelt der Protagonistin, die in ihrer Not einen sanften Hang zur Subversion entwickelt, sind stark, dann und wann auch mit eleganten Zynismen gewürzt.“
– Manfred Gram, The Gap
„Indem Schörkhuber die Protagonistin in ihrem inneren Konflikt auf lange Streifzüge durch Wien schickt, entwirft die 1982 in St. Pölten geborene und in Wien lebende Autorin obendrein das Bild einer Stadt und ihrer Geschichte.“
– Sara Schausberger, Progress
„Die Sprache weist eine Einzigartigkeit auf, über die man selten stößt. … Quecksilbertage ist eine gelungene Geschichte über die oft gefühlte Nutzlosigkeit; sie gibt Eindrücke von Wien, durch das man schlendern kann, allerdings auch als Stadt, in der wichtige historische Ereignisse stattgefunden haben, und sie packt, sie lässt mit Valerie zutiefst mitfühlen.“
– Lilian Kaufmann, WeiberDiwan
„In Quecksilbertage gelingt ihr ein schmerzhaft exaktes Porträt der Generation Praktikum, die nicht länger Lust hat, nach der vergeblichen Selbstverwirklichung doch nur „Prokurist ihres Versagens“ zu sein und sich keine Zukunft leisten zu können. Neoliberale Arbeitgeber sollten per Gesetz zur Lektüre verpflichtet werden.“
– Dominika Meindl, Oberösterreichischer Kulturbericht