Nebelmaschine
Beschreibung
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Für die Kultur ist kein Geld mehr da! Die Krise einer Großbank hat sämtliche Landesmittel aufgebraucht, der Traum vom Wachstum liegt in Trümmern, und mit ihm der Kulturbetrieb. Mehrere arbeitslos gewordene Künstler ziehen kurzerhand in eine leer stehende Industriehalle und vereinigen sich zum »Theater auf Lager«. Das Stadttheater entsendet die Bühnentechnikerin Veronika mit Solidaritätsbekundungen, sie soll die Unabhängigen beobachten. Ohne einen Cent in der Tasche planen diese das Theaterstück einer Autorin, die mit den Banken und dem Finanzwesen hart ins Gericht geht. Für die Uraufführung des Stückes wird Hilfe benötigt. Jetzt ist Veronika an der Reihe, ihren Teil zum Gelingen dieses waghalsigen Projektes beizutragen.
Elena Messners neuer Roman ist nicht nur die präzise Aufarbeitung eines Wirtschaftskriminalfalls, sondern auch eine unwiderstehliche Hommage an die Durchsetzungskraft von politischer Kunst und investigativem Theater.
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Autorin

Elena Messner
Pressestimmen
»Im Roman stellt sie drängende Fragen unserer Zeit und ermuntert dazu, nicht alles, was ist, einfach hinzunehmen.«
– Katja Gasser, ORF ZiB
»Ein geistreich geschriebener, intellektueller und trotzdem flott lesbarer Krimi.«
– Sophie Reyer, Die Presse
»Elena Messner zeigt in Nebelmaschine, wie die Kunst diese Nebel lichten kann und man wünscht sich, die Krisen der Wirklichkeit würden so enden wie dieser tolle Roman.«
– Florian Dietmaier, Buchmagazin Literaturhaus Wien
Elena Messner im Gespräch mit Daniela Fürst: »zum Nachhören
– Daniela Fürst, Literadio: Frankfurter Buchmesse 2020
»Ein Roman, der mit einigem schwarzen Humor ganz nebenbei Einblick in Charaktere und Strukturen des Theatermilieus gewährt und dabei eine klug aufgebaute, raffiniert verschachtelte Polit-Kriminalgeschichte erzählt.«
– Hanna Ronzheimer, ORF Ö1 Ex libris
»Eine Ich-Erzählerin in der Rolle einer angestellten Bühnentechnikerin ermöglicht zudem die Auseinandersetzung zwischen sogenannter freier und subventionierter Kultur jenseits gängige Klischees. ein Meister*innenstück.«
– Katharina Herzmansky, Die Brücke
»Kunst geht über Gefälligkeit hinaus! Kann Kunst aber auch investigativ, also nachforschend und enthüllend sein? Elena Messner verwebt in ihrem jüngsten Roman Nebelmaschine den Hypo-Skandal, der auch die Kultur nachhaltig in die Krise gestürzt hat, mit politischem Theater.«
– Tina Perisutti, Krone
»Letztendlich legt Nebelmaschine nicht nur Zeugnis darüber ab, was der Kunst entgegengestellt wird, sondern auch, was die Kunst selbst entgegenstellen kann. … Mit ihrer Hommage an das investigative Theater führt uns die Autorin einmal mehr die politische Kraft der Kunst vor Augen und die Verantwortung, die mit dieser einhergeht.«
– Barbara E. Seidl, Litrobona
»Aus der Ich-Perspektive werden die emotionalen Stimmungen des engagierten künstlerischen Personals wunderbar eingefangen und es wird all das erzählt, was in der medialisierten Öffentlichkeit nicht laut genug gesagt werden kann, wenn ein Finanzskandal wieder vom nächsten getoppt wird. Wunderbar, ein bitterböser Inhalt, humorvoll eingepackt!«
– Margret Lammert, Weiberdiwan
»elena messners nebelmaschine ist spannend, sprachgewandt und fast schon prophetisch. der roman entstand vor corona. im roman liest man das hochaktuelle und politisierte thema der relevanz des kulturbetriebs heraus, das von seiten der politik keine wichtigkeit hat – wir erinnern uns an die kürzlich geführte debatte. nebelmaschine liest sich wie ein wirtschaftskriminalfall, der einen nicht loslässt und ist eine unwiderstehliche hommage an die durchsetzungskraft von politischer kunst und investigativem theater. bravo!«
– tiempo nuevo novedades
»Die Nebelmaschinen und das Licht sind die zentralen Metaphern des Buchs, in dem sich Vieles ums Verschleiern, Verdunkeln dreht. Und um den künstlerischen Impetus der Truppe, Licht in einen Wirtschaftskriminalfall zu bringen, sich als Kollektiv gegen die Krise zu stemmen. Elegant verwebt Elena Messner dabei die textlichen Ebenen des Bühnenstücks über perfide Risikomanager, mit dem leidenschaftlichen Kampf mittelloser Theaterleute um eine gefährdete Premiere sowie den Emotionen der Ich-Erzählerin. Dass sich die Autorin in beiden Metiers gut auskennt, trägt zur überzeugenden Sprache ihres Romans bei.«
– Heinz Gorr, Bayerischer Rundfunk / Bayern 2 ﹣ Buchfavorit
»Auf gut 200 Seiten liefert Elena Messner eine Geschichte, die inhaltlich aufregt, ohne stilistisch zu stark zu fordern. Eine Empfehlung für den Lockdown, auf dass er uns Zeit biete, den Systemwechsel voranzutreiben. Fangen wir mit der Verflechtung von Banken und Politik an.«
– Florian Walter, KUPFzeitung
»Dieser Roman ist vielmehr als nur die Aufarbeitung eines Wirtschaftskriminalfalls er ist vor allem auch eines, eine glühende Hommage an die Durchsetzungskraft politischer Kunst und von investigativem Theater.«
– Michaela Monschein, Ö1 Radiogeschichten
»›Nebelmaschine‹ ist der Roman zum Hypo-Skandal, souverän erzählt von der aus Klagenfurt gebürtigen Elena Messner. Die Parallelen zwischen der Illusionskunst des Theaters und den Verschleierungen des Spekulationsunwesens werden in ihrem Buch deutlich. Sie weiß, dass sich die Monstrosität dieses Falles nur mit den Mitteln der Kunst darstellen lässt. Sie enthüllt, woran Politik, Journalismus und Justiz scheitern – die Wahrheit. Das inszeniert Messner nicht trocken dozierend, sondern als Liebeserklärung an das Theater.«
– Dominika Meindl, Falter
– Buchtipp von Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung