Marylin
Beschreibung
Beschreibung
Gesellschaftsdrama im New York der 1920er-Jahre: Obwohl sich Marylin den Avancen Philips zu entziehen versucht, folgt er ihr nach New York. Dort kommen die beiden schließlich zusammen und beginnen ein glückliches, scheinbar sorgenfreies Leben im Jazz Age der Großstadt. Doch als Marylin ein Kind mit dunkler Hautfarbe zur Welt bringt, zerbricht Philips heile Welt in tausend Scherben …
Arthur Rundt schildert in seinem Roman von 1928 nicht nur ein Amerika im Aufbruch, sondern auch den schwelenden (Alltags-)Rassismus, der von allen hingenommen wurde.
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Autor

Arthur Rundt
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Pressestimmen
„Arthur Rundt geht es offenbar nicht nur um das Aufzeigen eines eklatanten Widerspruchs zwischen dem american way of life und einem tief verwurzelten rassistischen Bewusstsein, sondern auch darum, den Beleidigten und Erniedrigten eine Stimme zu geben.“
– Ralph Gerstenberg, Deutschlandfunk / Büchermarkt
„Eine erstaunliche, lohnende Lektüre, in der wir leicht verschoben gegenwärtige Haltungen wiederfinden.“
– Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
„Der amerikanische Traum wird zerfetzt. … ein Stück dramatische Unterhaltungsliteratur, die mehr sein wollte und mehr ist. Das fortschrittliche Amerika geht ins rassistische über.“
– Peter Pisa, Kurier
„Die Handlung schwankt zwischen Kolportage und Melodram. Auch Gesellschaftskritik fehlt nicht. … Eigentliches Thema des Buches ist der Rassismus. … Schöne Wiederentdeckung.“
– Christian Schröder, Der Tagesspiegel
„Nüchtern und unprätentiös entfaltet Rundt die Geschichte rund um Marylin und Philip, die unter den Zwängen der Gesellschaft, den Vorurteilen, den Klassengrenzen leiden. Das Geheimnis Marylins führt nämlich tief in das rassistische Herz Amerikas, und man erschrickt beim Lesen, denn allzu sehr unterscheidet sich dieses Amerika nicht vom heutigen.“
– Bernd Schuchter, Vorarlberger Nachrichten
„Man wird es nicht bereuen, das Buch vor allem wegen des apart art-décohaft gestalteten Covers gekauft zu haben. Der Wiener Verlag Edition Atelier präsentiert mit Marylin eine Entdeckung. … Der Erzähler wertet nicht und walzt keine Gefühlsregungen aus, das macht den Text angenehm rätselhaft.“
– Nicole Golombek, Stuttgarter Zeitung
„Die Lektüre von Arthur Rundts Roman Marylin … zeitigt verschiedene Effekte: zuerst die Freude an historischen Details und einem eleganten Erzählstil, kurz die Sehnsucht nach einer überschaubarer wirkenden Zeit. Und dann die Unheimlichkeit angesichts eines Alltagsrassismus, der 90 Jahre überstanden hat.“
– Mareike Boysen, vormagazin
„Als Schatzkammer der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts hat sich die Edition Atelier mit Autoren wie Lina Loos, Joseph Roth, Felix Dörmann und Dorothea Zeemann bereits verdient gemacht. Jetzt ist dort Marylin von Arthur Rundt erstmalig in fester, schöner Buchform erschienen.“
– Senta Wagner, Hotlistblog
„Der Roman Marylin ist eine großartige Neuentdeckung. Ende der 1920er-Jahre als Fortsetzungsroman in der Neuen Freien Presse erschienen und nun erstmals in Buchform veröffentlicht, hat diese Geschichte nichts an Aktualität eingebüßt.“
– stadtbekannt.at
„Nicht nur führt er die Menschenfeindlichkeit der rassistisch durchsetzten New Yorker eindrücklich vor, er entwirft auch einen Protagonisten, der sich den herrschenden Grundsätzen aus Liebe verweigert;“
– Sophie Weigand, Literaturen – Blog für Literatur und Buchkultur
„wegen seiner stilistischen Brillanz unbedingt empfehlenswert.“
– Thomas Koppenhagen, Luxemburger Tageblatt
„für uns Leser eine glückliche Wiederentdeckung, die in jedes ernst gemeinte heimische Bücherregal gehört. Dem österreichischen Verlag Edition Atelier ist diese wunderschön gestaltete und deshalb nun auch mit einem Coverpreis der Jungen Kritiker ausgezeichnete Ausgabe zu verdanken. Außerdem ist das Buch mit einem klugen und interessanten Nachwort versehen, das weiterführende Literatur quasi aufdrängt.“
– Brigitte von Freyberg, Feiner reiner Buchstoff
„Die Schriftsorte verrät das amerikanische Thema des Romans: Broadway. Nach Amerika schaute damals ganz Europa. … Wie Sammlerstücke reihen sich die Bände der Edition Atelier mit ihrem kantigen Rücken aneinander.“
– Michael Schikowski, BuchMarkt
„Bestechend, was für ein überzeugendes Porträt dieses Pärchens und der US-Gesellschaft Arthur Rundt hier gelungen ist. … Auch sprachlich absolut überzeugend.“
– Jörn Pinnow, Literaturkurier
„Erzählt wird über eine verhängnisvolle Liebe in New York der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts, und man kann sich vorstellen, wie Leserinnen und Leser den Fortsetzungen dieses spannenden Romans entgegengefiebert haben.“
– Janko Ferk, Literatur und Kritik
Mit freundlicher Unterstützung
des Literaturreferats der Stadt Wien (MA 7) und der Kärntner Landesregierung