In dunklen Gegenden
Beschreibung
Beschreibung
Ein altes leerstehendes Haus wird zum Grab einer vergangenen Jugend, ein Chefkartograf erzählt von seinem letzten großen Auftrag, und ein Geschichtsschreiber findet sich in einer scheinbar ausweglosen Situation unter der Erde wieder.
Vieles in Thomas Ballhausens Erzählungen passiert im Kopf der Figuren und in einer anderen Wirklichkeit. Gedanken und Beobachtungen werden exakt aufgezeichnet, nicht ohne dabei auch rätselhaft und magisch zu sein. Zu Komplizen werden die Texte bei ihrer Sprache, die dynamisch und poetisch zugleich ist, und beim fast ehrfürchtigen Spiel mit der Literatur und der Musik.
Details und Inhalte
Druckausgabe
E-Book
Autor

Thomas Ballhausen
Pressestimmen
„Ein paar Absätze und es ist gewiss: So wie er schreibt sonst keiner. (…) Die zehn Erzählungen des jüngsten Bandes In dunklen Gegenden gehören zusammen, ergeben als Ganzes Momentaufnahmen vom Alltag in einer Diktatur.“
– Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
„… ein Autor, der noch längst nicht die Anerkennung gefunden hat, die er sich eigentlich verdient hätte.“
– Falter
„Zwar werden die Texte (richtigerweise) als Erzählungen und nicht als Gedichte ausgewiesen, doch schadet es vielleicht nicht, sie wie Letztere zu lesen, d.h. aufmerksam, bedächtig und jedes Wort wie ein Bonbon im Mund hin und her drehend. Zum einen bietet sich das nicht nur ob der Länge und Inhalte, sondern insbesondere aufgrund der sprachlichen Qualität der Texte an, die, wie immer bei Ballhausen auf hohem Niveau und über jeden Zweifel erhaben ist.“
– Simon Leitner, Literaturhaus-Magazin
„Literatur soll nicht die Realität erklären, sondern uns eine fremde Welt vorstellen, damit man die eigene besser versteht. Wie das funktioniert, kann man bei Thomas Ballhausen nachlesen.“
– Uwe Schütte, Wiener Zeitung
„Während man sich also lesend an so manchem Satz festhalten möchte, folgen diesen meist nüchterne Passagen mit teils höherem Lesewiderstand, die stets erfolgreich an das ungemütliche Setting des Buches erinnern.“
– Jonas Blum, Triëdere
„In nur zehn kurzen Texten und Perspektiven entwirft er darin ein mehrdeutiges Mosaik einer untergehenden Zivilisation, die sehr wohl unsere Zukunft sein könnte.“
– Bernhard Reicher, Visionarium