Im Atlas
Beschreibung
Beschreibung
Diesen Urlaub haben David und Stefan dringend nötig. Acht Tage Marokko, von Marrakesch in die Wüste – um dort den einzigartigen Nachthimmel zu sehen. Doch die Reise steht schon vor Beginn unter keinem guten Stern. Einen Tag vor dem Abflug geht ein Video von der Ermordung zweier Däninnen im Touristenort Imhil viral. Stefan will den Flug stornieren. Aber David, der sich von den Bildern auf seltsame Weise angezogen fühlt, überredet ihn, die Reise anzutreten. In Marokko bleibt die Stimmung angespannt. Sie sind sich uneinig, ob sie ihre Beziehung hier offen zeigen sollen, und ihr Fahrer Kalifa erscheint ihnen von Tag zu Tag rätselhafter. Als er David und Stefan im Hohen Atlas auf der Straße sitzen lässt, wandern sie wohl oder übel zum nächstgelegenen Ort: ausgerechnet nach Imhil …
Andreas Jungwirth führt uns in seinem Reiseroman versiert und zielsicher auf die abseitigen, unbetretenen Pfade – zu einer Beziehung, zur Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit und schließlich über die Grenzen des Erwartbaren.
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Autor

Andreas Jungwirth
Pressestimmen
»Mit ›Im Atlas‹ ist Andreas Jungwirth ein unterhaltsamer Beziehungsroman gelungen, der die Leser:innen einlädt, Klischees zu hinterfragen.«
– Andreas Bogner, ORF Zeit im Bild 9:00
»Ein spannender Text über eine Beziehung, der man als Leser/in das Gelingen wünscht.«
– Florian Dietmaier, Buchmagazin Literaturhaus Wien
»Zwischen diesem Aufruhr rund um den Mordfall, der Angst vor Diskriminierung, dem mysteriösen Verhalten des Fahrers Kalifa und schließlich dem Verschwinden einer deutschen Touristin erhält die Geschichte zunehmend einen Sog und liest sich spannungsvoll wie ein Krimi. Vor allem aber offenbart Andreas Jungwirth dabei unterschiedliche Beziehungsdynamiken.«
– Julia Baschiera, Ö1 Kulturjournal
»In seinem Roman ›Im Atlas‹ gelingen dem Österreicher Andreas Jungwirth nicht nur eindrückliche Schilderungen der Landschaft und der Atmosphäre im fremden Land, er schildert vor allem äußerst lebendig die Gewohnheiten, aber auch die Missverständnisse und Probleme, die in einer Beziehung auftreten können. Da kommt einem so einiges bekannt vor. Sehr empfehlenswert!«
– Beat A. Stephan, Display
»Mit den Möglichkeiten der afrikanischen Raumatmosphäre, dem berühmten Himmel über der Wüste, der Weitung des Horizonts und dem Zauber des Lichts, geht Jungwirth eher zurückhaltend um, was aber kein Mangel ist. So gerät der Text nie unter Kitschverdacht.«
– Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten
»Der in Wien lebende Linzer Autor Andreas Jungwirth erzählt mit seinem Reiseroman auf zum Nachdenken anregende Art die Reise eines Mannes zu sich selbst. … Rückblicke und unerwartete Wendungen halten die Spannung beim Lesen aufrecht.«
– Vincent Leyerer, APA
»Sprachlich lebt ›Im Atlas‹ von der sprachlichen Präzision, die sich mit einer Leichtigkeit der Erzählführung zu einem regelrechten Schmöker verbindet, den man kaum aus der Hand legen mag.«
– Veit Schmidt, Buchhandlung Löwenherz
»ein Reise- und Beziehungsroman, der Fragen nach schwuler Realität, nach Authentizität und politischen Verhältnissen stellt.«
– Xtra
»Das Buch ist kein Coming-Out-Roman, auch wenn für ein schwules Paar immer die Frage zu stellen ist, wie man sich in einer nicht so offenen Gesellschaft zeigen kann. ›Im Atlas‹ ist ein Roman, der einen weiten (Um-)Weg in eine andere Kultur geht, um sich selbst besser finden zu können.«
– Gerhard Niederleuthner, Pride
»Andreas Jungwirth erzählt eine ganz heutige schwule Beziehungsgeschichte auf raffinierte Art neu, indem er sie an einem Schauplatz zum Showdown führt, der immer noch ganz wunderbar funktioniert als Metapher dafür, dass nichts so ist, wie es in touristischen Werbeprospekten erzählt wird.«
– Thomas Ott, Der Dicke
»Die spannend erzählte Handlung orientiert sich lose an wahren Begebenheiten und am Genre Reiseroman. Sie bietet neben Schilderungen von beeindruckenden Momenten in der Wüste und rätselhaften Vorkommnissen in der Atlas-Region auch Einblicke in eine Liebe und Selbstfindung, bei der Missverständnisse und Nähe wechseln.«
– Magdalena Mayer, Augustin
»Ein Roman mit vielen Facetten, die Schilderung einer Reise durch Marokko, ein Roadtrip, das Reisen aber auch als Metapher für die Wege in eine Beziehung und zu den Möglichkeiten, welche die Zukunft bietet, wenn man bereit ist, Entscheidungen zu treffen.«
– Susanne Monz, Circlestones Books
»Der Atlas ist ein Hochgebirge, ein Nachschlagewerk und sonst auch noch allerhand. In Andreas Jungwirths raffiniertem Roman ringen die Figuren um Deutungshoheit und mit sich selbst. David und Stefan reisen als Paar nach Marokko. Die Fahrt in die Wüste mit dem Taxifahrer Kalifa macht die Spannungen sichtbar: Was ist Loyalität? Was ist Liebe? Ist das noch aufregend oder schon Gefahr?«
– Mieze Medusa, Alte Schmiede
»Einer der beiden ist, wie Jungwirth selbst, am Theater tätig, was dazu führt, dass es verschiedene kleine, sehr spannende Exkurse hinter die Kulissen des Theaterlebens gibt, die sehr interessant zu lesen waren. Ein anderer spannender Punkt ist, welche Rolle das Land Marokko in diesem Buch spielt«
– Theodora Bauer, Literatour/Servus TV