Die Verschwundenen
Beschreibung
Beschreibung
Fünf Menschen brechen plötzlich alle Kontakte und Zelte in ihrer Heimat ab und beginnen ein neues Leben, in Cambridge, Pompeji und Sri Lanka. Viele Jahre später tauchen sie wieder auf – während die einen zufällig gefunden werden, wenden sich die anderen an die, die sie einst zurückgelassen haben.
Wolfgang Popp lässt fünf Erzähler von ihren Wiederbegegnungen mit diesen »Verschwundenen« berichten. Sie versuchen, hinter das Geheimnis ihres plötzlichen Verschwindens zu kommen und machen dabei erstaunliche Entdeckungen sowie die eine oder andere Reise in die Vergangenheit.
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Autor

Wolfgang Popp
Pressestimmen
„In fünf Kapiteln, die feinsinnig miteinander versponnen sind, skizziert Wolfgang Popp ganz unterschiedliche Lebensläufe und lässt gleich mehrere Erzähler die Geheimnisse der Verschwundenen lüften.“
– Karoline Thaler, ORF Kulturwoche / Buchtipp
„Es fällt schwer, über Wolfgang Popps intelligent verschachtelte Geschichten zu berichten, ohne von deren stets überraschenden Wendungen etwas zu verraten.“
– Otto Johannes Adler, Buchkultur
„Popp nimmt seine Leser mit nach Italien, Griechenland, England oder Sri Lanka − Orte, die er in all ihren Farben, Gerüchen und Geräuschen beschreibt, als wäre er dort gewesen. … Die Verschwundenen erinnert in seiner Machart ein wenig an Daniel Kehlmanns ‚Ruhm‘; das Beziehungsgeflecht wirkt jedoch niemals überkonstruiert, die Lebensläufe fügen sich mühelos ineinander.“
– Sonja Harter, APA
„Popp spielt mit den Genres ebenso geschickt, wie mit Fiktion und Realität und zeigt dabei, dass in einem Roman noch viel mehr stecken kann, als bloß eine stringente Handlung und ein bestehendes Figurenensemble.“
– Claudia Gschweitl, Ex libris / Ö1
„Sichtlich Lust hat er an literarischen Verwirrspielen, etwa in ‚Heise oder die Sprache unterm Asphalt‘. Diese, die gelungenste Geschichte des Bandes, mäandert zwischen einem Wiener Hinterhof, dem Dschungel Südamerikas und einer psychiatrischen Klinik.“
– Gunther Neumann, Die Presse / Spectrum
„Fünf Geschichten über Auswanderer, Aussteiger und Sonderlinge, die sich an einem gewissen Punkt ihrer Biografie von ihrem Umfeld abwenden, verbindet Wolfgang Popp zu einem kurzweiligen Episodenroman.“
– Sebastian Fasthuber, Falter
„Popp schafft es jedoch mit seiner bildhaften Sprache, die Schauplätze mit Leben zu füllen, seine genaue Beobachtungsgabe lässt ihn Stimmung und Lokalkolorit einfangen − egal ob in Italien, England, Österreich oder Sri Lanka.“
– Emily Walton, Buchmagazin Literaturhaus Wien
„Ein ungewöhnliches Buch, durchaus, aber toll!“
– Petra Hartlieb, ORF / heute leben
„The Disappeared is a stylish, original and artfully constructed piece of literature.“
– New Books in German
„In Die Verschwundenen gelingt Popp … etwas ganz und gar nicht Selbstverständliches: Er lässt den Leser in eine zeitlose Welt eintauchen mit Geschichten, die das Drängende ihrer Wirkung aus sich selbst heraus entwickeln. Es ist eine Welt der Freigeister, die Popp in klarer Sprache, an die Klassiker der Literaturgeschichte gemahnend, heraufbeschwört. Eine Welt, aus der man sich am Ende nur ungern verabschiedet.“
– Simon Hadler, Claudia Gschweitl, Carola Leitner und Lena Eich, ORF.at
„… literarische Mosaike der Desillusionierung“
– Gabriele Fachinger, ekz-Informationsdienst
„Wolfgang Popps Erzählungen sind von einer so erfrischenden Originalität, dass man zunächst einmal ziemlich aus den Socken gehauen ist.“
– Sophie Weigand, Literaturen
„Das Buch ist ein Lesevergnügen, Popp lässt einiges offen, das man selber zu Ende denken darf und er verpackt es gekonnt in einen humoristischen Rahmen, der manchmal auch zum Galgenhumor werden kann.“
– Rudolf Kraus, Bücherschau
Auszeichnungen
Mit seinem Roman Die Verschwundenen war Wolfgang Popp auf der Shortlist des Literaturpreises Alpha und erhielt eine Buchprämie der Stadt Wien.