Beschreibung
Beschreibung
Sektionschef Tuzzi aus Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften wird zum Helden eines ganzen Buches, einer ganzen Nation.
Österreich ist dem Untergang geweiht: Eine nicht enden wollende Hitzeperiode ist über das Land hereingebrochen und nimmt gefährliche Ausmaße an. Als sich die Regierung nicht mehr zu helfen weiß, wird Dr. Tuzzi beauftragt, Wasser zu beschaffen und sein Land zu retten – eine Aufgabe, für deren Bewältigung er ungewöhnliche Mittel ergreifen muss, bis ihn seine Nachforschungen schließlich nach Mariazell in ein „Zwergenzentrum“ führen.
Jörg Mauthe erzählt in seinem Roman vom Beamtenstaat Österreich, dessen Unter- und Abgründe.
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Autor

Jörg Mauthe
Pressestimmen
„ein hochironischer Klassiker der Beamtenromantik, der den wehmütigen Blick in die Vergangenheit augenzwinkernd kultiviert.“
– Martin Thomas Pesl, Wiener
„Wer Österreich, das Land und seine Menschen, wirklich verstehen will, kommt um diesen, 1974 erstmal erschienenen Klassiker des kritischen Quer- und Nachdenkers Jörg Mauthe nicht herum.“
– Walter Hämmerle, Wiener Zeitung
„… eine intellektuelle Erfrischung mit Komik und Substanz.“
– Gitta List, Schnüss
„Mauthe, der die Geschichte des Neffen des Musilschen Tuzzi aufgezeichnet hat, weiß von ihm, der auch eine Laufbahn als Beamter im Außenministerium eingeschlagen hatte, zu berichten, dass bei ihm ‚das Humane mit dem Beamtenhaften … eine höhere Einheit eingegangen ist‘, und dass er bei der Erfüllung seines Auftrages zur Rettung der Republik bereit war, ‚bis zum äußersten des eben noch Möglichen‘ (Mauthe, Die große Hitze) zu gehen.“
– Andreas Schindl, Wiener Zeitung
„Mit viel Witz treibt Jörg Mauthe den nostalgisch verklärten Umgang mit der Vergangenheit auf die Spitze und gibt gleichzeitig Einblicke in eine Beamtenkultur, die nicht immer so weit von der Realität entfernt zu sein scheinen.“
– stadtbekannt.at