Der Schrank
Beschreibung
Beschreibung
Der letzte Auftrag des Tages sollte für die Möbelpackerin Lena und ihre Kollegen eigentlich rasch erledigt sein. Doch der Transport des sperrigen Kleiderschranks, den sie aus dem Haus einer alten Dame an einen neuen Standort bringen sollen, wird zu einer schier unlösbaren Aufgabe. Zeitdruck, prekäre Arbeitsbedingungen und faule Kollegen ist Lena in ihrem Job gewöhnt, doch diesmal ist da noch was anderes. Plötzlich steht sie ganz alleine da, umringt von Tieren, die in der Großstadt eigentlich nichts zu suchen haben. Was ist hier eigentlich los und wie wird sie nun diesen verfluchten Schrank los?
Eine hochkomische, sozialkritische Erzählung über das Verhältnis von Mensch, Arbeit und Leben.
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Autor

Simon Sailer
Pressestimmen
»Simon Sailer, der 1984 in Wien geboren wurde und 2019 seinen Debütroman ›Menschenfisch‹ veröffentlichte, setzt bei seinen Erzählungen auf lakonisch wirkende Kurztitel. Umso fantasievoller und bunter ist der Inhalt seines neuen Bändchens, das wie schon die Vorgänger von Jorghi Poll farbig illustriert wurde.«
– Wolfgang Huber-Lang, APA
»Was als sozialkritische Erzählung über die tristen Verhältnisse arbeitender Menschen im Prekariat beginnt, mündet binnen Kurzem in eine symbolistische Geschichte, deren spielerische Kraft erheitert.«
– Alexander Peer, Die Presse
»Wunderbar erzählt und ein Pageturner von der ersten bis zur letzten Seite. Gewürzt mit einer Prise Humor, lässt die Erzählung einiges an Interpretationsspielraum offen … absolute Leseempfehlung«
– Marco Lombardi
»Dass der Wiener Autor Simon Sailer soeben mit dem Clemens-Brentano-Preis ausgezeichnet worden ist, leuchtet unmittelbar ein. Er ist ein Romantiker, der manchmal wie aus unserer Zeit gefallen scheint, um sich dann doch in der Gegenwart zu fangen.«
– Anton Thuswaldner, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Um Gegenstände aus der Vergangenheit, von denen eine zumeist unheilvolle Wirkung auf die Gegenwart ausgeht, spinnt Simon Sailer seine fantastischen Erzählungen.«
– Gudrun Hamböck, ORF/Ö1
»Es gehört zur Grundausstattung der Sailer-Welt, dass Menschen ihre Souveränität an die Dingwelt abgeben. … Sailer hütet sich, uns pädagogisch zu kommen. Er erzählt eine Geschichte mit Schauerelementen, spart sich moralische Zurechtweisungen.«
– Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
»Geschickt verpackt in Simon Sailers unterhaltsam schauriger Erzählung findet sich ein sozialkritischer Kern. So wird gezeigt, wie die Arbeit das Leben vieler Menschen bestimmt, bis zu dem Punkt, an dem auch das Beziehungsleben darunter leidet. Es ist dem erzählerischen Feingefühl des Autors zu verdanken, dass sich die Lesenden dennoch nie belehrt oder bevormundet fühlen.«
– Barbara Seidl, Litrobona
»Der Verlag hat dem stabil gebundenen Bändchen eine Fülle an grandios ergänzenden Farbabbildungen mitgegeben, die mit Sailers leichtfüßiger Prosa wundersam abseitig korrespondieren.«
– Alexander Kluy, Der Standard