Das Salzfass
Beschreibung
Beschreibung
Der routinierte Antiquitätenhändler Maurice gelangt in den Besitz eines alten Salzfasses, das sich als unverkäuflich herausstellt. Zunächst denkt er sich nicht viel dabei, Ladenhüter gibt es schließlich immer. Doch dann bemerkt Maurice, dass ein weißes Geflecht daraus hervorwuchert und das hübsche Fässchen ein gewisses Eigenleben führt. Schon bald dreht sich alles nur noch um das geheimnisvolle Ding, das schließlich vollends die Kontrolle über sein Leben übernimmt. Mithilfe seiner resoluten Freundin Rachel unternimmt Maurice einen letzten verzweifelten Schritt, um das wunderliche Geflecht im Salzfass in den Griff zu bekommen …
Ein schaurig-schönes Verwirrspiel, das den Altkunsthändler und seinen Laden ums Eck in einem neuen Licht erscheinen lässt.
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Blick ins Buch


Autor

Simon Sailer
Pressestimmen
»Dass der Wiener Autor Simon Sailer, geboren 1984, soeben mit dem Clemens-Brentano-Preis ausgezeichnet worden ist, leuchtet unmittelbar ein. Er ist ein Romantiker, der manchmal wie aus unserer Zeit gefallen scheint, um sich dann doch in der Gegenwart zu fangen.«
– Anton Thuswaldner, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Spannend, unterhaltsam und erzählerisch wie sprachlich ein Genuss ist Das Salzfass eine unbedingte Leseempfehlung.«
– Barbara Seidl, Litrobona
»Von Simon Sailer würd ich mir alles erzählen und verkaufen lassen. Auch das Salzfass.«
– Anna Herzig
»Simon Sailer zeigt hier, wie auch schon in ›Der Schrift‹, seinen schaurig, schönen Stil. Er wartet mit teilweisen, skurrilen Abenteuer auf und erzeugt einen gelungenen Spannungsbogen. Dieses Verwirrspiel ist subtil herausgearbeitet und bereitet Emotionen. Das spricht für den Autor. Alles in allem, eine geglückte Erzählung die ich gerne weiterempfehlen möchte!«
– Sabine Krass, Tausendléxi
»Viel von Gegenwart ist nicht zu verspüren bislang, alles sieht aus wie eine Parabel, die überzeitlich angelegt ist. Doch Sailer legt noch einen Zahn zu und bringt aktuelle Zeitumstände durch die Hintertür ins Spiel.«
– Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
»Das ebenso unheimliche wie skurrile Geschehen stellt seine bisherige selbstzufriedene
Existenz infrage und wird zur Parabel für die heutige Zeit, die mit einem Umbruch aller Werte
konfrontiert ist.«
– Peter Vodosek, ekz.bibliotheksnachrichten
»In einem Lovecraft ähnlichem Stil mit dem Horror direkt vor der Nase und dem Schauer immer im Nacken wird die Geschichte rund um ein kleines, edles Salzfass erzählt. … Ein tolles Buch für zwischendurch mit seinen 128 Seiten lädt es einen ein, die Geschichte zu entweben und aufzudecken.«
– lostbooks
»Sailer hat ein ungemein feines Gespür für die menschliche Natur, die sich jedoch immer wieder als widersprüchlich und unzuverlässig erweist. Daher lassen seine Novellen manches an Interpretationsspielraum offen; ein Teil des Vergnügens, sie zu lesen, liegt darin, sich einen eigenen Weg durchs Labyrinth zu suchen.«
– Mikka Gottstein, Mikka Liest das Leben
»Sailer bewegt sich mutig durchs Dickicht der Dinge und vereint zeitlose Wirklichkeitsskepsis mit passenden Gegenwartsbetrachtungen. Wenn der Clemens-Brentano-Preis an ›aufstrebende Talente der Literaturszene‹ vergeben wird, darf man davon ausgehen, dass hier noch Spannendes folgen wird.«
– Julius Handl, Buchmagazin Literaturhaus Wien
»Um Gegenstände aus der Vergangenheit, von denen eine zumeist unheilvolle Wirkung auf die Gegenwart ausgeht, spinnt Simon Sailer seine fantastischen Erzählungen.«
– Gudrun Hamböck, Ö1 Radiogeschichten (Lesung aus dem Buch: Sona MacDonald)