Beschreibung
Beschreibung
Baudelaire war begeistert, die Surrealisten erklärten es zum Kultbuch: Aurelia ist das letzte Werk des großen französischen Schriftstellers Gérard de Nerval, bevor er 1855, heimgesucht von zunehmenden Wahnvorstellungen, starb. Der Erzähler wandelt in Trauer um seine verlorene Geliebte Aurelia zwischen einer Traumwelt und der Wirklichkeit und driftet immer tiefer in eine oft fantastische, zuweilen auch alptraumhafte Zwischenwelt ab. Er sieht Geister, Ungeheuer, Chimären und Hinweise auf seinen baldigen Tod. Bis ihn seine rastlose Suche nach Erlösung zu einer neuen Frau führt, die ihn auf magische Weise in ihren Bann zieht.
Details und Inhalte
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E-Book
Autor

Gérard de Nerval
Herausgeber

Pressestimmen
„Nerval ist ein Meister darin, die Dinge in der Schwebe zu halten.“
– Franziska Meier, Neue Zürcher Zeitung
„In der Aurelia, die später zum Schlüsseltext für nachfolgende Dichtergenerationen wurde, entfaltet sich die leuchtende Schwärze seines Spätwerks mit deutlichen Anklängen an die romantischen Erzählungen E.T.A Hoffmanns oder auch an die nihilistisch düstere Rede des toten Christus von Jean Paul.“
– Katharina Doebler, rbb Kulturradio
„In der Bibliothek der Nacht werden außergewöhnliche Novellen und kurze Romane der anspruchsvollen Phantastik veröffentlicht. Insoweit passt vorliegender Text bestens in die Edition. … Ein Klassiker in längst überfälliger Neuausgabe.“
– Carsten Kuhr, Phantastik-Couch.de
„Nervals Erzählung liest sich wie ein wilder Krankheitsbericht in Tagebuchform. Der Ich-Erzähler ist immer auf der Suche nach der großen Antwort und die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verschwimmen.“
– storiesonpaper.net
„Das letzte Buch des französischen Schriftstellers Gérard de Nerval changiert meisterhaft zwischen Traum und Wirklichkeit, Wahnsinn und Fantasie.“
– stadtbekannt.at
„Aurelia ist eine literarische Reise in den dunklen Kontinent, der in uns allen existiert.“
– Uwe Schütte, Wiener Zeitung
„Es ist ein unheimliches und wundervolles Buch. … Im fieberhaften Stil mischen sich Ereignisse der irdischen und übernatürlichen Welt, loten die Unterwelt einer brüchigen Seele aus.“
– Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung
„Diesem Traum muss man mit weit geöffneten Augen begegnen.“
– Andreas Haarmann, Kritische Ausgabe
„Wenn de Nerval durch die Mythologie schweift, ist das so verstörend wie bereichernd.“
– Wolfram Quellmalz, Neue (musikalische) Blätter
„ Der Text oszilliert zwischen Traumvision und Wirklichkeit, Leben und Tod, Vernunft und Wahnsinn, greifbarer und unsichtbarer Welt.“
– Manuel Bauer, literaturkritik.de