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I wie ISS – Die Station ohne Namen

2. November 2015Edition Atelier

… oder Die Damenbinde im Weltall

Die International Space Station (Internationale Raumstation) ist ein Projekt der Superlative:

Sie ist das größte Bauwerk im Weltraum und wird rund 100 Milliarden Euro kosten. Die Raumfahrtagenturen von fünf Ländern setzten 1998 den Startschuss für das Projekt: die US-amerikanische NASA, die russische Roskosmos, die europäische Weltraumorganisation ESA, die Raumfahrtagenturen Kanadas (CSA) und Japans (JAXA). Sie unterschrieben Verträge in Milliardenhöhe, nur konnten sie sich auf keinen Namen für die Station einigen. Ursprünglich sollte sie Freedom heißen. Ronald Reagan hatte sich den Namen schon 1984 für eine riesige Station ausgedacht, die die MIR in jeder Hinsicht übertreffen und die Vormachtstellung der Amerikaner demonstrieren sollte. Gebaut wurde sie allerdings im Gegensatz zur MIR nie, deshalb versuchte man das Projekt zumindest noch irgendwie in die neue Ära nach dem Kalten Krieg hinüberzuretten. Für ein internationales Gemeinschaftsprojekt keine so gute Idee. Da hätte der Name der rein russischen Station besser gepasst: MIR heißt auf Russisch »Frieden«. Die erste Mannschaft unter dem Amerikaner Bill Shepherd nannte die neue Internationale Raumstation Space Station Alpha, nach dem ersten Buchstaben im griechischen Alphabet. Das empörte die Russen, denn die MIR war zu dieser Zeit (1998), schon 12 Jahre lang im All. Die Russen sollen wiederum mit dem Vorschlag Atlant abgeblitzt sein – für die Amerikaner undenkbar: War doch die mythische Insel Atlantis laut Platon »innerhalb eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht« untergegangen. Dieses schlechte Omen wollte man der Raumstation nicht aufbürden. Die Japaner brachten sich mit einem Vorschlag ein: Sie wollten die ISS Camelia taufen, nach dem blühenden Teestrauchgewächs Kamelie. Die Deutschen konnten rechtzeitig ihr Veto einlegen, schließlich sollte das Jahrhundertprojekt doch nicht mit einer Damenbinde in Verbindung gebracht werden.

Ulrike Schmitzer lebt als Autorin und Wissenschaftsredakteurin (Ö1) in Wien. »Kiras Lexikon der Astronautenfehler« ist ihrem Roman »Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt« entnommen.

» mehr Infos zur Autorin und dem Roman

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Kategorie: Kiras Lexikon der Astronautenfehler
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