Wir gratulieren unserer Autorin Eva Schörkhuber herzlich zum Förderungspreis für Literatur der Stadt Wien. Jährlich werden zwei Förderungspreise als Würdigung der bisherigen hervorragenden Gesamttätigkeit im Bereich Literatur vergeben.
2013 ist im Rahmen unserer neuen Taschenbuchreihe »Textlicht« Evas erstes Buch, die Erzählung Die Blickfängerin, erschienen. Im selben Jahr wurde sie mit dem Theodor-Körner-Preis ausgezeichnet. Mit Quecksilbertage folgte ein Jahr später ihr erster Roman, der, wie Christian Schacherreiter in den Oberösterreichischen Nachrichten schrieb, »allein aufgrund seiner herausragenden sprachlichen Qualität beeindruckt. Aber auch das Thema des Buchs hat einige Brisanz«. Für ihr Romandebüt erhielt Eva eine Buchprämie der Stadt Wien. Nach ihrem Episodenroman Nachricht an den Großen Bären (2017) legte sie im vergangenen Jahr ihr viertes Buch, den Schelminnenroman Die Gerissene, vor, das aus einem Reisestipendium für Kuba hervorging. Nach zahlreichen Preisen und Auszeichnungen wurde Eva 2022 bereits ein Langzeitstipendium des Bundesministeriums zugesprochen.
Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet Eva auch als Herausgeberin, als Literaturwissenschaftlerin hat sie über Archiv- und Gedächtnistheorien promoviert. Sie ist Redaktionsmitglied bei »PS – Politisch Schreiben« und Mitglied im Papiertheaterkollektiv »Zunder«.
Wir freuen uns sehr über die verdiente Auszeichnung für Eva Schörkhubers bisheriges literarisches Schaffen und aufs gemeinsame Anstoßen, bevor sie ihre Schreibresidenz auf Sri Lanka antritt.
Als Trägerin des Förderungspreises für Literatur liest Eva Schörkhuber am 11. Oktober im Rahmen der »wienreihe« der Kulturabteilung der Stadt Wien aus ihrem aktuellen Roman Die Gerissene. »mehr Infos
»Mehr Infos zu Eva und ihren in der Edition Atelier erschienenen Büchern findet ihr hier.