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Fast wie im Märchen

2. Januar 2015Edition Atelier

Andrea Drumbl über die Arbeit an ihrem zweiten Roman Narziss und Narzisse, das »Lyrische« darin & die Herausforderung verschiedener Perspektiven

Textlicht: Früher hast du vor allem Lyrik geschrieben; jetzt hast du bereits deinen zweiten Roman veröffentlicht. Wie kam es zu dieser starken Fokussierung auf Prosa?
Andrea Drumbl: Ich habe auch schon früher Prosa geschrieben, aber wahrscheinlich ist nun das Bedürfnis stärker, Prosatexte zu schreiben, obwohl ja auch hier immer wieder Lyrisches einfließt. Es kommt schon mal vor, dass aus einer lyrischen Sequenz eine Prosaminiatur entsteht. Oder umgekehrt. Denn die Literatur ist ja lebendig, sie entsteht, wird mehr oder weniger und verändert mitunter auch ihre Gestalt. Dabei geht es aber natürlich vor allem um den Sprachrhythmus, denn auch beim Schreiben macht der Ton die Musik, wie es so schön heißt.

TL: Das »Narziss & Narzissen«-Bild ist ein wesentliches Motiv in deinem Roman. Was bedeutet das für dich?
AD: Es geht hier um die Verschmelzung von etwas Unberührtem, Unbeflecktem, von etwas Unschuldigem und Jungfräulichem und sehr, sehr Freundlichem – mit einer Bedrohung: »Narziss« als das Krankhafte, das Ungesunde, die Bedrohung, und »Narzisse« als das komplette Gegenstück dazu. Wobei diese zwei Gegensätze ja auch wieder irgendwie zusammenhängen. Part und Gegenpart sind. Vater und Tochter sind.

TL: Du wechselst im Roman oft die Perspektiven. Wie war das Schreiben aus der Sicht von so vielen verschiedenen Figuren?
AD: Es war eine gewisse Herausforderung, verschiedene Sichtweisen so gut wie möglich darzustellen, aber vor allem war ein großes Lustgefühl dabei, damit zu spielen, sich in die Figuren hineinzuversetzen, mit ihnen zu wachsen und ihre Schicksalsschläge, die es im realen Leben ja durchaus auch in dieser Intensität geben kann, mitzuerleben. Und das bis zu einer Atem­erschöpfung durchzuführen, die einen selber ergreifen kann. Das ist das eigentlich Faszinierende dabei.

TL: Das Märchen von 1001 Nacht zieht sich durch den gesamten Roman; fast alle Figuren träumen sich zumindest einmal in die glitzernde – und für sie bessere, weil heile – Welt von Sheherazade: Welche Funktion hat dieses Märchen für dich in deinem Roman?
AD: Das Märchen von 1001 Nacht hat die Funktion, die ein Märchen bestenfalls haben kann, nämlich Wünsche zu erfüllen, Träume zu leben, aus der Wirklichkeit auszubrechen und vielleicht einmal im Leben eine Prinzessin zu sein. Und in den Träumen der Figuren kommen ja auch all ihre Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen zum Vorschein, aber natürlich auch ihre Verletzlichkeiten und Zerbrechlichkeiten. Und der Leuchter als Märchen-Motiv ist für mich ein zentrales Bild unerfüllter sowie ungefühlter Liebe.

Die gebürtige Kärntnerin Andrea Drumbl lebt in Linz und arbeitet derzeit an ihrem dritten Roman.

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