Sommerlesungen mit Simone Schönett
Ist der literaturaffine Mensch gewohnt, im Sommer wohl oder übel eine Lesungspause einzulegen, so kann er dieses Jahr voller Vorfreude sein. Denn Kulturveranstalter*innen haben in diesem besonderen Jahr so einige Lesungen in die warmen Monate und nach draußen verlegt. Zwei Abende sollte man sich in Kärnten vormerken:
Am 30. Juli um 20:00 Uhr liest Simone Schönett aus Das Pi der Piratin im Rahmen des Co-Festivals, das das Kärntner Kulturleben in einem dichten und breiten Kulturprogramm in der Villacher Innenstadt bündelt. Mehr Infos dazu gibt’s hier.
In Duo-Formationen in idyllischen Innenhöfen der Stadt Klagenfurt präsentiert das Kulturfestival Donnerszenen Kärntens Kunstszene. Zum vielfältigen Programm aus Musik, Theater und Literatur gehört auch Simone Schönett, die am 6. August gemeinsam mit Schriftstellerkollege Harald Schwinger einen literarischen Abend gestaltet. Die Autorin liest sowohl aus dem 2018 erschienenen Roman Andere Akkorde als auch aus ihrem neuen Buch Das Pi der Piratin. Mehr Infos findet ihr hier.
Schlosslektüre aus dem Dinzlschloss: »Lesestill«
Eine sommerliche Literaturreihe hat sich auch die Kulturabteilung der Stadt Villach ausgedacht: Sie präsentiert wöchentlich Kärntner Autor*innen mit ihren neuesten Werken. Unsere Autorin Simone Schönett gibt in einem Video Einblick in ihre Arbeitsweise.
Alle Beiträge der Schlosslektüre (u. a. auch von Norbert Kröll) könnt ihr hier ansehen.
Simone Schönett im Radio
Die Erstpräsentation von Simone Schönetts Buch Das Pi der Piratin konnte kurz vor der Krise noch stattfinden. Darauffolgende Lesungen und Buchpräsentationen mussten jedoch wie alle anderen Veranstaltungen abgesagt werden. Als Alternative geben zwei Hörbeiträge einen guten Einblick ins neue Buch, das uns auf eine außergewöhnliche sprachliche Reise rund um die weibliche Lust nimmt.
radio AGORA 105,5 – »Wovon sie nicht sprechen kann, darüber muss sie schweigen.«
Im Gespräch mit der Redakteurin Asja Boja verrät Simone Schönett, was hinter dem Buchtitel Das Pi der Piratin steckt, und liest Ausschnitte aus ihrem neuen Text vor. Die Schriftstellerin gibt Wittgensteins viel zitiertem Satz darin noch mal eine etwas andere Bedeutung: Wovon sie nicht sprechen kann, darüber muss sie schweigen. Die Erkenntnis, dass die weibliche Begierde in unserer Sprache überhaupt nicht existent ist, nennt Simone Schönett im Radiobeitrag banal. Trotzdem spricht niemand darüber – und genau das möchte die Autorin nun ändern.
Die ganze Sendung kann hier nachgehört werden:
Literadio – »Ein Manifest für die Weiblichkeit«
Im Gespräch mit Daniela Fürst von Literadio spricht Simone Schönett über ihre persönliche Intention dieses, wie sie es nennt, »Manifest für die Weiblichkeit« zu verfassen und von den Schwierigkeiten, sich selbst als Autorin ein Stück weit vom Text abzugrenzen.
Hier zum Nachhören:
Eine Leseprobe von Das Pi der Piratin gibt es hier.