Draußen sprießen die ersten zarten Knospen. Das bedeutet der Frühling ist da. Trotzdem müssen die meisten von uns das Osterwochenende wohl oder übel in den eigenen vier Wänden verbringen. Wer nicht nur Ostereier verstecken möchte, der findet bestimmt ein Ostergeschenk in unserem Frühjahrsprogramm.
Gerade für diejenigen, die in diesen Tagen alleine ausharren, ist ein gutes Buch ein treuer Begleiter. Aber auch, wer einfach mal Abstand von seiner Familie oder den Mitbewohner*innen braucht, kann sich in der Welt der Literatur zurückziehen. Trotz Coronavirus gibt es genug Autor*innen, die zu Recht gehört und gelesen werden wollen. Drei Bücher legen wir euch besonders ans Herz, da sie ideal in diese Zeit passen.
Wer so wie wir ein wenig enttäuscht über die ausgesprochenen Reisewarnungen ist, sollte zu Claudia Endrichs Buch Das nächste Mal bleib ich daheim greifen. Die junge Autorin hinterfragt in einem sympathisch selbstironischen Ton ihre Reiselust – perfekt für alle, die ihren Urlaub erst mal streichen mussten.
Norbert Krölls neuer Roman Wer wir wären führt uns nach Wien und handelt von tiefen Freundschaften sowie der Liebe. Wenn wir unsere Freund*innen schon nicht sehen können, bleibt uns noch die Möglichkeit, über sie nachzudenken. Dieser Roman hilft dabei.
Zu guter Letzt ist Der Schmetterlingstrieb die Quarantänelektüre schlechthin. Hanno Millesi erzählt darin von einem Menschen, der sich auf Expeditionen begibt, ohne die eigene Wohnung zu verlassen: ein Winterspaziergang bei geöffneten Fenstern, eine Radtour von der Küche ins Schlafzimmer oder Detektivarbeit vorm Bücherregal. Hier wird der Alltag zum Abenteuer und die Wohnung zu einer eigenen Welt. Dieses Buch hilft, den Lagerkoller zu vermeiden.
Wir wünschen euch trotz der aktuellen Situation ein sonniges und erholsames Wochenende zu Hause. Immerhin dürfen wir uns ja auf kommende Woche freuen. Wenn die ersten Buchhandlungen wieder öffnen, sieht man zumindest ein paar – wenn auch maskierte – Gesichter wieder.
Bis dahin lektürereiche Tage!